Wie Keyletters erkennbar sind, die das alte Adwords-System von Google ablösen. Geheim-Akte-Serie 4/22 mit dem Keyletters-Rezept. Und ein weiterer Absatz von unserer Presse-Folge des Digitalisierungs-Beispiels BASF / zZ


Das Rezept erfolgt erst im übernächsten Presse-Artikel. Zunächst aber ein Foto unten, auf welchem man die Buchstaben-Folge «a4w» auf dem Desktop-Computer unter google.ch eingibt, und dann sofort zeigt Google «a4web langenthaler.ch», wo man per Klick direkt zu unserem Media gelangt (langenthaler.ch resp. schweizerinnen.ch). Bei einem iPhone (hier iPhone 7 und 7 Plus) gibt man direkt im Browser Safari oben links diese Buchstabenfolge ein, und dort ist es genau gleich. Ein weiterer Klick auf «a4web langenthaler.ch» und man ist auf diesem Media. Dieses Erfolgsrezept sieht einfach aus, in Wirklichkeit stehen dahinter jahrelange juristische administrative Aufbauarbeiten. Das Rezept wie gesagt im übernächsten Presse-Artikel. Zunächst weiter unten ein weiterer Absatz von unserer Presse-Folge des Digitalisierungs-Beispiels BASF:



Die BASF hat begonnen, ihren Chemieverbund durch einen Verbund der Daten effizienter zu machen. In der Belegschaft löst die Digitalisierung bisher kaum Unruhe aus. Denn der Prozess läuft evolutionär und nicht disruptiv. Die Stimmung der Aniliner könnte schnell kippen, wenn das Projekt BASF 4.0 zum Jobkiller würde.
 
„Verwirre den Feind.“ Der alte Leitsatz des früheren BASF-Chefs Jürgen Strube mag den amtierenden Chef des Chemiekonzerns, Kurt Bock, vor gut zwei Jahren zu der Aussage motiviert haben, die Digitalisierung sei kein großes Thema für die Chemie. Der „Feind“ war in diesem Fall die Konkurrenz. Und Bocks Hinweis könnte in der Branche für Verwirrung gesorgt haben, weil der Ludwigshafener Chemie-Weltmeister damals schon ein gutes halbes Jahr lang sein Projekt BASF 4.0 vorangetrieben hatte. An die große Glocke gehängt wurde das damals nicht.

Der frühere Projekt- und heutige Stammwerk-Chef Uwe Liebelt und sein Team kamen schnell zum ersten Ergebnis ihrer von Bock in Auftrag gegebenen Recherche: Zum Thema Chemie 4.0 gab es auf der ganzen Welt am Markt nichts zu kaufen – kein Computerprogramm, kein digitales Produkt, das auf die Bedürfnisse der Chemie zugeschnitten war. Also gingen sie in die USA, ins Silicon Valley, in die Höhle der digitalen Löwen wie Apple, Google, Amazon, Hewlett-Packard und zu digitalen Firmen in Kinderschuhen – Start-ups, wie das Neudeutsch heißt. Vor allem bei den Start-ups fanden und finden sie neue Lösungen, die sie in ihre Industrie einbauen konnten und können. Und gemeinsam mit Hewlett-Packard baut die BASF einen der weltweit größten Supercomputer für die industrielle chemische Forschung.

Durch die neuartige Kombination aus dem IT-Know-how vor allem von US-Firmen mit der eigenen industriellen Kompetenz hat sich die BASF innerhalb von zwei Jahren so weit von der Konkurrenz abgesetzt, dass die anfangs betriebene Geheimhaltung der Digitalstrategie jetzt allmählich gelockert werden kann. Während zum Beispiel Wettbewerber in Asien und in Nahost das von der BASF vor über 150 Jahren erfundene und seither immer weiter optimierte Konzept des Chemieverbunds kopieren, sind die Ludwigshafener wieder einen Schritt voraus und pflanzen den Datenverbund ins Werk und in Standorte rund um die Welt.

Die BASF steht am Anfang ihrer Digitalisierung. Doch die klare Strategie des Vorstandsvorsitzenden, ohne die BASF 4.0 nicht funktionieren würde, in Verbindung mit dem Einsatz von künstlicher Intelligenz wird die Dynamik steigern. Schon jetzt ist erkennbar, dass Investitionen in die Digitalisierung der BASF deutlich profitabler sind als Investitionen nur in den Anlagenbau. So kann die Effizienz der neuen Acetylen-Anlage, die schätzungsweise einige Hundert Millionen Euro kostet, mit ein paar Hunderttausend Euro für die digitale Aufrüstung um eine Größenordnung von 10 Prozent gesteigert werden.

Die Digitalisierung der Chemie hat viel später begonnen als die anderer Branchen wie etwa der Medien oder der Automobilindustrie. Das liegt daran, dass die ständig steigende Leistungsfähigkeit der Rechner erst in jüngster Zeit so hoch ist, dass sie den Anforderungen der sehr komplexen Produktionsanlagen in der Chemie genügen. Eine Anlage in der Autofertigung besteht aus einigen Hundert Apparaten und Bauteilen, deren Daten mit Sensoren digital erfasst werden. In der Chemie sind das schnell 10.000 und mehr Einzelteile.

In der Belegschaft der BASF löst die Digitalisierung bisher kaum Unruhe aus. Es herrscht Gelassenheit 4.0. Das hängt damit zusammen, dass die Entwicklung schrittweise, evolutionär läuft und nicht disruptiv, das heißt revolutionär und zerstörerisch. Ein massiver Stellenabbau als Folge der Digitalisierung würde die Stimmung schnell kippen lassen.

Während Bocks Vorvorgänger Strube als Globalisierer in die BASF-Geschichte eingegangen ist, könnte Bocks herausragende Leistung für das Unternehmen am Ende seiner Amtszeit die Digitalisierung des Konzerns sein.

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