Geheim-Akte-Serie (11/22). Keyletter «A4» funktioniert dann aber auch, wie heute also einzigartig in der Zukunft wie heute. Foto zeigt Avira-Scout-Browser. Sicherheit und Privatsphäre leicht gemacht. Auch dieser Presse-Bericht ist geheim. Ein Rezept für die nächste 4. Liga-Saison im Freizeitclub Langenthal ist darin enthalten. / zZ





Tischtennis Tipps & Taktik gegen Material – Wie gewinne ich gegen Noppen und Anti-Top?
Jeder Tischtennis Belag hat seine Stärken und Schwächen. Das ist bei Noppen-innen Belägen der Fall, bei Noppen-außen und Anti-Top Belägen allerdings noch mehr. Gehen wir z.B. von der Situation aus, dass dir dein Gegner einen lehren halblangen Ball auf die Rückhand spielt. Mit einem offensiven Noppen-innen Belag stehen dir nun dutzende Möglichkeiten zur Verfügung um den Ball zu spielen bzw. zu beeinflussen:
• Konterball, ggf. Schuss
• Top Spin mit wenig bis viel Rotation
• Gehobener Ball bzw. angetäuschter Topspin
• Unterschnittball mit wenig bis viel Rotation
• Side Spin, Rückhand Banane
• …

Mit Offensiv Belägen sind je nach Spielerstärke nahezu sämtliche Rückschläge möglich. Noppen und Antis hingegen sind für bestimmte Spielertypen bzw. Schlagtechniken ausgelegt. Einige Schläge gelingen also mit dem jeweiligen Material leichter, umso schwerer fallen dafür andere. Ein wichtiger Faktor um gegen Materialspieler zu bestehen ist daher zu wissen, welche Bälle bzw. Spielzüge mit dem jeweiligen Belag des Gegners besonders schwierig zu spielen sind. Daher solltest du Nutzen davon machen dir den Schläger deines Gegenspielers anzuschauen. Wenn du die folgenden Informationen und Tischtennis Tipps verinnerlichst, wird dir das Spiel gegen Materialspieler in Zukunft einfacher fallen.

Wo liegen die Schwächen im Materialspiel?
Grundsätzlich eignen sich alle Noppen für bestimmte Schläge, für andere Schläge weniger. Außerdem können kurze Noppen die Rotation nur gering beeinflussen. Lange Noppen und Anti-Tops haben nahezu gar keine Schnitterzeugung. Erfahrene Spieler kennen die Stärken und das Verhalten der Beläge. Mit diesem Wissen können sie die Stärken des Belags zum Teil in Schwächen ummünzen und das Spiel bestimmen. Die folgenden Informationen helfen dir die Schwächen der einzelnen Beläge aufzuzeigen, und sagen dir, wie du diese ausnutzen kannst. Auch angehende Materialspieler können ihren Nutzen daraus ziehen.

Welche Schwächen haben lange Noppen und wie nutze ich sie aus?
Lange Noppen können keine bzw. nur sehr wenig eigene Rotation erzeugen. Du wirst also nur Bälle mit Spin von ihnen bekommen, wenn du ihnen selbst Schnitt gibst. Spielst du ohne Rotation, wird dein Gegner mit der Noppe auch nicht mit Schnitt antworten zu können. Dabei ist es egal, mit welcher Bewegung er den Ball schlägt.

Lasse dich nicht von der Schlagbewegung eines Noppenspielers täuschen!

Die Schlagbewegung spielt bei langen Noppen für dich kaum eine Rolle. Wenn du einen leeren Ball auf lange Noppen servierst und dein Gegenspieler mit einer harten Schnupfbewegung antwortet, wirst du trotzdem einen nahezu leeren Ball erhalten. Im Gegensatz dazu erzeugt die Noppe auf Bälle mit Rotation eine Schnittumkehr. Spielst du also einen Top Spin auf die Noppe erhältst du einen Ball mit Unterschnitt. Dieser Effekt entsteht, weil die Noppen eine Geringe Griffigkeit besitzen. Ankommende Bälle können zwar in ihrer Flugkurve variiert werden, die eigentliche Rotation bleibt aber erhalten. Verzichte aufgrund der Schnittumkehr auf Bälle mit Seitenschnitt, um dir das Leben nicht unnötig schwer zu machen.

Weiterhin lässt sich sagen, dass sich lange Noppen leichter auf Bälle mit Rotation spielen lassen, als auf leere. Auf einen Topspin kann die Noppe den Ball mit viel Rotation abstechen oder abwehren. Auf einen Unterschnittball können mit ihr auch aktive Bälle gespielt werden. Sehr fehleranfällig sind lange Noppen auf leere Bälle. Versuche daher deinen Gegner mit leeren Bällen auf der Noppe bzw. in Tischmitte zu beschäftigen. Wenn du einem Störspieler am Tisch gegenüberstehst, solltest du die Bälle außerdem lang auf seine Noppe spielen. So wird er keine unangenehm kurzen Ableger oder aktiven Bälle mit hohen Winkel über dem Tisch spielen können.

Wenn du eine hohe Sicherheit besitzt, kann der Schlüssel gegen passive Noppenspieler sein, einfach mitzuspielen. Mit leeren Bällen bzw. angetäuschten Schnitt wirst du ihm den einen oder anderen Fehler entlocken können. Vielleicht wird er sogar ungeduldig, riskiert mehr und macht häufiger Fehler. Üblicherweise sind Materialspieler allerdings passiv, geduldig und besitzen eine hohe Grundsicherheit. Offensive Schläge sind also nötig um den Punkt zu gewinnen. Hierbei solltest du nichts überstürzen. Bereite deinen harten Angriffsschlag gut vor. Hierbei kannst du vorerst leere oder weiche Top Spins auf die langen Noppen spielen.

Auch lange Unterschnittbälle auf den Störbelag helfen, da dein Gegner den Ball hier nicht kurz setzen kann. Außerdem bekommst du einen Oberschnittball zurück, den du gut aktiv spielen kannst. Sollte dein eigentlicher Abschlussschlag nicht zum gewünschten Punktgewinn führen, bewahre die Ruhe. Versuchst du hier weiterhin hart durchzugreifen riskierst du einen Punktverlust. Spiele vom Gegner abgewehrte Bälle daher vorerst sicher zurück und bereite deinen nächsten harten Ball erneut gut vor.

Kurze Noppen – Wo liegen die Schwächen und wie bremse ich diese Beläge aus?
Im Amateurbereich haben viele Spieler grundsätzlich Angst gegen Noppen zu spielen, obwohl das gar nicht nötig ist. Vor allem kurze Noppen sind oft gefürchtet. Dabei kommen diese Beläge in ihrer Spielweise und Wirkung den Noppen-innen Belägen ziemlich nahe. Im Vergleich zu langen Noppen und Antis ist hier nicht mit einer Schnittumkehr zu rechnen. Was der Belag leistet ist es den Schnitt des Gegners etwas herauszunehmen. Je nach Griffigkeit kann die Noppe eigene Rotation erzeugen, allerdings nur sehr gering im Vergleich zu Noppen-innen Belägen.
Kurze Noppen werden in der Regel genutzt um Konter, Schüsse und Blockbälle zu spielen. Auch Topspins sind möglich. Hierbei musst du dir als Gegenspieler verinnerlichen, dass die Bälle relativ wenig Schnitt beinhalten und nach unten fallen. Lasse dich von anfänglichen Schwierigkeiten mit diesen Bällen nicht entmutigen und verinnerliche, dass die Bälle leer sind. Öffne bei aktiven Bällen dein Schlägerblatt etwas weiter und spiele sie mit mehr Druck nach vorne.

Im Zusammenhang mit Noppen hört man oft Tischtennis Weisheiten wie „Noppen muss man kloppen“. Wenn du erstmal die nötige Grundsicherheit gegen deinen Gegner mit kurzer Noppe gefunden hast ergibt diese Redensart durchaus Sinn. Da die Bälle deines Gegenspielers nach unten fallen und wenig Rotation besitzen, kannst du mit genügend Druck und Härte nahezu jeden Ball offensiv spielen. Auch bei ankommenden Schupfbällen der Noppe solltest du beachten, dass diese weniger Rotation haben als üblich. Gehe daher nicht so stark unter den Ball wie bei Bällen mit viel Unterschnitt.

Sieh dir weiter unten auch Wie kann ich mein Spiel mit Material bzw. gegen Material verbessern? für weitere Tischtennis Tipps an, um dein Spiel mit und gegen kurze Noppen zu verbessern (Auch geeignet für lange Noppen und Anti-Tops).

Wo liegen die Schwächen von Anti-Tops – Wie sollte ich taktisch gegen sie vorgehen?
Das wichtigste Merkmal von Antis ist, dass sie keine eigene Rotation erzeugen können. Als Gegenspieler solltest du das ausnutzen. Du bist der diktierende Spieler, bzw. solltest du alles daran setzen es zu sein. Anti-Spieler werden in der Regel versuchen den Schnitt des Gegners auszunutzen und damit krumme Bälle zu spielen. Wie auch lange Noppen verursachen diese Beläge einen Umkehrschnitt (ankommender Top Spin resultiert z.B. in Unterschnitt). Hier gibt es zwischen den einzelnen Anti-Tops leichte Unterschiede. Während einige der Beläge den Schnitt nahezu eins zu eins zurückgeben, nehmen ihn andere mehr oder weniger heraus.

Die Schlagbewegung spielt dabei ebenfalls eine Rolle. Spielst du einen Top Spin auf den Anti wirst du also immer einen Unterschnittball bekommen. Die Frage ist nur wie viel der Ausgangsrotation verbleibt. Um dies herauszufinden musst du zu Spielbeginn ein Gefühl entwickeln. Wichtig ist, dass du dabei stets konzentriert bist. Wenn du den ankommenden Spin des Anti-Top-Spielers einschätzen kannst wird es dir leichter fallen ihn auszuspielen, und die richtigen Bälle zu attackieren.

Mit einem Anti hespielte Bälle haben manchmal eine ungewohnte Flugkurve (Flatterbälle). Dies provoziert leichte Fehler beim Gegner. Verinnerliche dir immer wieder, dass der Anti-Spieler nur die Rotation spielen kann, die du zulässt. Das Flattern hat nichts mit dem Schnitt zu tun, versuche also den Ball selbstsicher zu spielen. Wie auch bei langen Noppen darfst du dich von der Schlagbewegung nicht irritieren lassen. Nehmen wir an du spielst einen leeren Ball auf den Anti-Top und dein Gegner retourniert diesen mit einer harten Schupfbewegung. Trotz des angetäuschten Schnitts wirst du einen leeren Ball zurückbekommen.

Konzentriere dich bei jedem Ball und lasse dich nicht durch „angetäuschte Rotation“ verwirren!
Vor allem Block und Konterbälle des Antis fallen oft nach unten ins Netz. Das liegt daran, dass die Bälle nicht den erwarteten leichten Oberschnitt besitzen. Achte darauf diese Bälle etwas aktiver nach vorne zu spielen bzw. dein Schlägerblatt zu öffnen. Nach einer gewissen Eingewöhnung ist es auch möglich diese Bälle direkt zu schießen. Das ist vorteilhaft, da Schüsse für Anti-Spieler schwerer zu blocken/abzustechen sind als Top Spins. Eine gängige Praxis von Spielern mit Anti sind äußerst kurze Bälle, gerne mit weiten Winkeln. Um diese zu vermeiden solltest du deinen Gegner möglichst lang auf dem Störbelag anspielen. So kann er die Bälle nur schwer kurz setzen bzw. abtropfen lassen. Angriffe fallen mit einem Anti-Top ebenfalls nicht leicht.

Weiterlesen: hier klicken

 

 
 

[Home]  [1] [2] [3] [4] [5] [6] [7] [8] [9] [10] [11]

[12] [13] [14] [15] [16] [17] [18] [19] [20] [21] [22]

[andere Beiträge]    [weitere]